22. Mai 2007

A Weekend in the Country Woods...

... so inactive that one has to lie down. Nicht so unser probenwochenende vom 17. bis 19. mai in St. Barbara (irgendwo neben der Spirzenstraße zwischen Buchenbach und St. Märgen). Da wurde in unmittelbarer nähe zu kettensägen schwingenden, man könnte beinahe sagen swingenden , waldarbeitern geprobt, was stimmbänder und gelenke hergaben. Ein paar visuelle impressionen folgen in kürze.

Die anreise gestaltete sich als echtes abenteuer, denn die bereits zuvor angedeuteten waldarbeiten zwangen uns, mit den autos in reih und glied zwischen martialisch umherliegenden stämmen zur herberge zu kraxeln. Die bot ursprüngliche schwarzwaldgemütlichkeit, eine nicht unsympathische herbergsmutter und eine kurzerhand zum probenraum umfunktionierte kappelle. Derart abgesegnet kam trotz des anfänglich bescheidenen wetters und des vollen probenplans bald das altbekannte klassenfahrtsgefühl auf. Spätestens als der freitag mit sonne satt begann und diese sich auch für den rest der tage halten sollte, war die urlaubsidylle (inklusive sonnenbrand) perfekt.

Das projekt selbst gewann derweil mehr und mehr konturen. Das ensemble konnte sich endlich fast alle solonummern zu gemüte führen und ablaufproben sollte den sinn für das große ganz schärfen. Das große und ganze bleibt zwar noch hinter viel ausstehender strukturierungs- und detailarbeit verborgen, aber das gefühl, dass wir auf dem weg zum 12. juli schon einiges geleistet haben, dürfte genügeng zuversicht vermitteln, um weitere absprünge von ensemblemitgliedern zu verhindern.

Ich will mich an dieser stelle nicht in endlosen details verlieren. Es gab sicherlich die ein oder andere positive überraschung, was die gesanglichen qualitäten des ein oder anderen kollegen (im geschlechtsneutralen sinne) in den soli betraf. Überdeutlich wurde jedenfalls, dass Leila für Mondo unbezahlbar ist: Sie hält uns alle auf trab, pfeift auch nach viel zu wenig schlaf die müden pappkameraden als abziehbild einer energiegeladenen aerobic-drill-instructress zusammen und hat ein ausgeprägtes gespür für das geschehen auf der bühne.

Das soll die arbeit von Jesse und Dominik in keinster weise entwerten. Aber ohne Leila säh's mit Mondo wohl düsterer aus, als in jeder sternenbeschienenen schwarzwaldnacht irgendwo im wald neben der Spirzenstraße zwischen Buchenbach und dem Thurner...

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