18. Februar 2007

Die 6. Probe

Entschuldigung, entschuldigung, entschuldigung. Naja, immerhin habe ich mit meiner (allerdings nie öffentlich geäußerten) vermutung richtig gelegen, dass, wenn ich nicht sofort nach der probe an die arbeit - d.h. an die berichterstattung - gehe, die ganze geschichte vernachlässigt wird. Zu meiner entschuldigung muss ich eine in zeitraubender hinsicht anspruchsvolle erkrankung anführen, die mich letzte woche beschlagnahmt hatte. Dann kamen noch meine eltern zu besuch, um mich auf die examensfeier zu begleiten. Naja, ihr kennt das ja. Oder auch nicht. Jedenfalls bin ich wohl genesen und ein paar tage im jecken Rheinland.

Womit wir beim thema trinken wären und bei der erfreulichen nachricht, dass mit dem Basler Törle eine taugliche (?) kneipe gefunden wurde. Denn auch wenn ich den locus bebendi relativ früh verlassen musste, schien es mir ein lustiger abend mit einigermaßem hohen trashfaktor zu werden. Nichts zuletzt Nils detailierte insider-informationen aus dem glamourösen showbusiness wussten zu unterhalten. Womit wir beim thema Glamorous Life und der probe wären.

Erstmals wurde getanzt. Naja, es wurde sortiert oder so. Separiert? Ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls mussten wir einzelne körperteile bewegen. Klingt leicht? Naja, für mitteleuropäische männer, jedenfalls für die meisten, ist eine bewegliche hüfte ungefähr so exotisch wie schmetterlinge in der antarktis. - Guckt euch peinliche Salsa-Abende in einschlägigen tanzlokalen an. Und damit die frauen auch ihr fett wegbekommen: "Swingende" hausfrauen im gospelchor sind eigentlich noch viel schlimmer. Es hat erst angefangen und wir werden sehen, ob unsere trainerin uns noch gelockert bekommt. Drücken wir kollektive daumen und kreuzen alle erdenklichen körperteile. Danke.

Gesungen wurde albekanntes und -bewährtes. Wir haben bei Tonight nochmal arg grimmig geschaut und Carsten hat seine schon bekannte imaginäre freundin angelächelt. (Wenigstens tanzt die keine gläser von der theke.) Hinterher hat Jesse in top-secret gesprächen soli und tanz-reihen verteilt. Es bleibt also spannend, was den ablauf und die frage, wer eigentlich was macht, angeht. Es darf bezweifelt werden, ob die macher das selbst so genau wissen. Oder? Belehrt uns doch mal eines besseren...

Am Veilchendienstag werde ich nicht proben können. Seit doch so nett und organisiert eine redaktioneller-blogwart-vertretung. Danke und helau!

1 Kommentar:

tina hat gesagt…

Um nochmal auf die "Basler-Törle" Situation zurückzukommen: Erfreulich war, dass der Chef gesagt hat, Dienstags sei meist so wenig los wie letzte Woche. Nicht ganz so ideal war, dass er uns dann doch irgendwann relativ eindeutig raus haben wollte. So bis dreiviertel zwölf ist er seiner Aussage nach meist da, wenn uns das reicht (eigentlich reicht es vermutlich, die ausartenden Saufgelage müssen wir dann eben doch in die Stadt verlegen), dann spricht von mir aus nichts dagegen, im Törle Stammtischmäßig ein kleines Post-Proben Bier (Cola, Radler, Rotwein..) zu trinken. Neidvollen Gruß ins Jeckenland!