28. Februar 2009

Fridis Blogbuch - Eintrag Nr. 2

Bei wunderbarem Wetter und angenehmen Temperaturen trafen sich heute sieben Mondoianer (plus ein Hund) mit dem Ziel, eine gemeinsame Unternehmung zu unternehmen.

Um 12 Uhr stiefelte die kleine Gruppe Richtung St. Valentin los. Für die anwesenden Neulinge war dies eine tolle Gelegenheit die alten Hasen mal etwas näher kennen zu lernen. Während des einstündigen Spazierganges gabs ganz klar ein bestimmendes Gesprächsthema: Die bevorstehende Produktion; aber es wurde auch über vieles mehr gequasselt... Und so waren wir auch recht schnell am Ziel angelangt. Bei Speckpfannekuchen, heißer Zitrone (für arme verschnupfte Hascherl), Kuchen und Salat sammelten wir neue Kräfte für den Rückweg.

Der Rückweg verging ebenso schnell wie der Hinweg und wir genossen allesamt das herrliche vorfrühlingshafte Wetter. Als wir wieder am Ausgangspunkt angelangt waren, waren wir alle uns einig - eine gelungene Annäherung und eine Aktion, die nach Wiederholung schreiht.

Eine Frage hab' ich noch: Will noch jemand einen Schokokeks?

Eure Fridi

26. Februar 2009

Fridis Blogbuch - Eintrag Nr. 1

Am gestrigen Aschermittwoch erreichte mich "der Ruf" dieses Amt zu übernehmen. Da ich so etwas noch nie gemacht habe, bleibt mir nix anderes übrig, als einfach mal los zu legen in der Hoffnung, dass was Produktives dabei herraus kommt! ;-)


-->Probe Nr. 6 und die Erkenntins: Ahhhhhhhhhh noch 8 Wochen bis zur Premiere!

Die treusorgenden Ehefrauen trafen sich gestern schon um 19 Uhr, um mit unserem Chef de Music das Lied "Der Arme" zu proben. Aber leider war so manche Ehefrau nicht da... Vielleicht hatten sie anderweitige Verpflichtungen? Dies hinderte die Anwesenden aber nicht daran, am Lied zu feilen und ja, so langsam scheint sich der sondheimsche Knoten zu entwirren - es klang halbwegs koordiniert und nicht sooo schlecht.

Ne Stunde später tröpfelten so langsam die Männer dazu und es ging ohne große Unterbrechungen direkt weiter. Da kam mir dann auch so langsam die Erkenntnis "uiuiui ist ja garnicht mehr so lange bis Anfang Mai", hatte aber kaum Zeit, mir wirklich Gedanken darüber zu machen, da ich mich voll konzentrieren musste, um nicht ein "Bobby-Einwurf" zu verpassen. Mit fortschreitender Stunde erhöhte sich auch die Teilnehmerzahl und gegen Ende war die Probe nicht mehr ganz so "mau" besetzt wie zu Beginn. Ja und in der großen Gruppe klingen die Stücke nun schon echt okay. Wenn nicht so Stellen wie "Grillsteaks zu schmorn" wären. Eine weitere Herrausforderung für fast alle, glaube ich, ist diese Sache mit dem auswendig singen. Immer häufiger können/sollen/müssen wir uns nun von der Partitur lösen. Dann war auch schon wieder die Zeit schwupsdiwups rum und die Probe zu Ende.

Bevor sich die Company wieder trennte wurden noch Photos von jedem für die Kostümbildnerin/Maske gemacht bzgl. Kostümplanung etc. Fast durch die Lappen gegangen wäre die Tatsache, dass wir seit der letzten Probe die Räumlichkeiten gewechselt haben. Wir proben jetzt in einem kleineren Raum, da ist's nicht so zugig und relativ warm (für manch Eine immer noch nicht warm genug) dafür ist es dort so ne Sache mit dem Tür öffnen...

Und ja, bevor ich's vergesse: Um den gruppendynamischen Prozess zu festigen, plant Mondo am kommenden Samstag eine Mini-Wanderung mit anschließender Einkehr in das kultigtraditionelle Waldrestaurant St. Valentin (die Speckpfannekuchen sind der Hammer!!!) - man darf gespannt sein. Vielleicht ein Anlass für den nächsten Blogbuch-Eintrag?

Eine Frage hab' ich noch: Will noch jemand ein Schokokeks?

Eure Fridi

19. Februar 2009

Company - Proben 3 bis 5

Nun gut, dann wollen wir mal. Besser spät als nie, oder? Verständigen wir uns vorab darauf, dass mit dem wort "probe" jeweils eine "wochenprobe" gemeint ist und etwaige einzelproben außer betracht bleiben. Die vielen einzelproben werden die berichterstattung ohnehin schwierig gestalten, weil ja kaum jemand bei allen proben sein wird. Hmm, ich hoffe, kein potenzieller blogwart liest das und bekommt es mit der angst. Also Dominik probt ja eigentlich immer, oder? Stellen wir uns also vor, Dominik schriebe diesen blog *vorstell*. - Dominik, wie wär's?

Tanzen, turteln, tingeln, kompaniiiee. Entschuldigen Sie bitte: Company. Obwohl, in anlehung an The Producers hätte das lustig werden können. Der geneigte leser wird merken, dass der autor, wenn sein gedächtnis nicht genügend futter für eine ausgewogene berichterstattung hergibt und er zu dem thema eigentlich alles, was dazu zu sagen gibt, irgendwann schonmal geschrieben hat, dazu neigt, schachtelsätze zu schreiben und dem assoziativem ansatz zu fröhnen.

Man könnte stattdessen mehr oder weniger scharfzüngig lästern
("Liebe grüße in das kulturamt des provinzstädchens Lahr *wink*. Was treibt der lokale musikverein so?").

Man könnte den staubtrockenen
("Es wurde gesungen, nicht getanzt. Im Hintergrund machte Henrik Fotos.")

oder den gemein-unterhaltsamen ansatz,
(der aber zensiert werden müsste; es sei denn, der autor schriebe über seine eigenen offentichtlichen unzulänglichkeiten wie z.b. haarausfall oder nur über dickfellige mitmenschen, die sich selbst nicht so wichtig nehmen)

die sozio-anthropologische variante
("Da hat aber jemand den Benda [there's a bender among us; vgl. Bare] ganz schön beknopfäugelt gestern."),

oder die oberlehrer-version
("Nicht geprobt haben Stephanie, Tanja, Dani, Robin, Caro, Alexander, Philipp, Gabriela, Andi und Timon"),
natürlich ohne auf den probenplan zu schauen oder nach entschuldigungen zu fragen, aber dafür alphabetisch nach den nachnamen sortiert,

oder die infantile schreibe
("Alexis hat gepupst.")

wählen.

Oder man könnte sich fragen, warum eine selbstorganisation nie wirklich gut funktioniert; besonders nicht im hinblick auf jene, die eigentlich kaum etwas machen müssten, aber selbst das bisschen, sei es wegen der studenten wohlbekannten prokrastination bei überlastung, sei es wegen einer vermutlich naiv-eskapistischen denkfaulheit, nicht auf die reihe bekommen. Und Seneca sagt... Aber das würde ja keinen interessieren und am ende hieße es, man würde nur meckern. Also schriebe man zum schluss, dass - natürlich - die meisten ganz toll fleißig zu sein scheinen; besonders Henrik, der unermüdlich seine kamera schleppt, plakatkonzepte erstellt und und und. Und Fridi, die immer begeistert vorne mitschwimmt, wenn es was zu tun gibt.

Sowas zu schreiben wäre aber dooflangweilig, machen wir also nicht. Außerdem macht eine zu große anzahl von wahlmöglichkeiten den menschen anerkanntermaßen unglücklich. Und am ende ist doch immer irgendwer beleidigt.

Stattdessen schaue ich also mal nach, wo das abendessen bleibt, trinke mein feierabendbier zu ende und hoffe, dass sich jetzt gaaanz viele mondoisten für dieses wunderbare medium namens blog begeistern und die bewerbungsmappen bald meinen schreibtisch überfluten werden.

In diesem sinne, um mit Joanne zu sprechen: Prost!

18. Februar 2009

Demnächst

Bald wird es wieder eine regelmäßige Probenchronik geben, ein neuer Blogwart steht schon so gut wie in den Startlöchern. Es bleibt also spannend...