9. März 2007

Die 9. Probe

Ist es nicht eine dieser berühmten nahtod-erfahrungen? - Man verlässt den eigenen körper, sieht auf sich herab und wundert sich, was die menschen um diesen (sterbenden) körper herum so treiben. Was aber wäre, wenn man diese fähigkeit im alltag hätte? Fragen wir Jesse, denn er kann es. Nur so ist das selige lächeln zu erklären, mit dem er uns in den proben federleicht demonstriert, was wir uns bleischwer erarbeiten müssen. Diese grinsen muss daher kommen, dass Jesse kleine geistige kameras um sich herum fliegen hat, mit denen er sein tun von allen seiten betrachten und bewerten kann. Reality TV 2.0 also.

Natürlich hatte ich nicht daran gedacht, dass wir männer erst eine halbe stunde später zur probe erscheinen brauchten, denn die ladies sollten America allein proben. Naja, war ganz nett anzusehen und anzuhören und ich war weißgott nicht allein. Danach die bereits erwähnte szene mit dem grinsenden Jesse - Manuel wird es verdammt schwer haben, bei The American Dream so selbstverliebt-lässig zu sein. Obwohl... mit DEN haaren... ;-)

Leider zeigte sich einmal mehr, das bloßes singen machbar sein mag, aber wenn es an's szenische arbeiten geht, brennen reihenweise die mehrstimmigkeits-sicherungen durch. Und wenn einzelne dabei noch beherzt falsch und besonders laut vorgehen, bleibt nicht mehr viel vom eigentlichen gesang übrig. Naja, das wird wohl noch.

Schließlich ging es an One und hier haben wohl alle mächtig spaß. Zum glück konnten wir verhindern, dass das porno-mäßige "Ooooh! Sigh!" gestrichen wurde *freu*. Man darf auf die kostüme gespannt sein. Und darauf, ob "bl" wirklich eine silbe ist - falls wir irgendwann schnell UND deutlich sein werden

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Der redaktionelle blogwart kann leider erst am 27. märz wieder proben. Es wäre also nett, wenn einer der üblichen verdächtigen meinen job bis dahin übernehmen würde. Danke! :-)

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